hochsensibel sein . Selbsterforscher sein . Tier sein
Mein Tierleben
Mein Tierleben
Wie alle ‚Tiermenschen‘ hatte ich schon seit frühester Kindheit zu Tieren ein inniges Verhältnis, besonders zu Hunden.
Meine tierischen Gefährten waren Wellensittich Pucki, Collie Jenny, Bobtail Alexia, die Briards Aimee und Betise, DaCapo und Aniella, die Katzen Jeanni, Schuscha, Twiggie, Richie und Moritz, Lümy und Mizi. Die Schwarzkopfschafe Max und Moritz, eine Zwerghuhnschar und natürlich jetzt meine Schapendoeshündin Binelle, die mir seit 2009 jeden Tag ihre Lebenslust vorführt mit ihrem eingebauten Niedlichkeitsfaktor und ihrem Temperament!!
Binelle ist 2022 in den Hundehimmel gegangen, und jetzt haben wir einer Briard-Wuchtbrumme aus dem Tierheim ein neues Zuhause gegeben. Er ist so liebenswert und goldig, schon ein älterer Herr und wir sind füreiander der Hauptgewinn!
Auch in meiner Zeit des aktiven Hundesports, den acht Jahren Vorstandstätigkeit bei der LG-Süd im Club für französische Hirtenhunde, der vielen Junghundekurse, in denen ich die Menschen trainiert habe und nicht zuletzt der Zucht von Briards (5 Würfe), konnte ich vielfältige Erfahrungen sammeln.
Die Ausbildung in Tierpsychologie schloss sich an.
Dabei war die jahrelange Ausbildung seit 1994 zum Thema Verstehen von Hunden, Körpersprache, Erziehung… bei Andrè Escafre bei Arcachon eine große Bereicherung und die Grundlage meiner Arbeit mit Hunden.
Andre Escafre ‚Dede‘ hatte einriesiges Trainingsgelände nahe der Dune de Pila – Arcachon.
10 Jahre lang in den 90ern war ich mehrere Wochen im Jahr mit meiner Trainergruppe (Moniteure) und privat bei Dede.
Auf seinem Gelände hat er sich die idealen Voraussetzungen geschaffen, seine Methode zu verwirklichen. Mehr als vierzig Jahre lang hatte er als Mitglied der französischen Armee alle Arten der Hundeausbildung praktiziert. Schutzhunde, Wachhunde, Spürhunde, was auch immer gebraucht wurde kam aus seiner Schule. Kein Kapitel der traditionellen Ausbildung ist ihm fremd. Alte Fotos zeigen deutlich seine besondere Sensibilität für seine Tiere und ein äußerst treffendes Beobachtungsvermögen.
Sein Interesse konzertierte sich immer darauf, die Spezies Hund in ihrem Verhalten zu beobachten, zu interpretieren und in die bestmögliche Kommunikation zu treten.
Nach der Pensionierung baute er seinen ´Platz der Kommunikation` auf, wo er die Erkenntnisse seines Lebens mit Hunden verwirklicht und wo alles einem Ziel dient: Hund und Mensch zu einem Team zu machen.
Dede lehrte den Respekt vor der ‚Art‘ Hund.
Sein Ziel war die funktionierende Kommunikation zwischen Mensch und Hund, dazu müssen wir Menschen unsere eigene Kommunikationsformen – Körpersprache und Sprache – erkennen, neu einüben und bewußt ‚ hundisch‘ einsetzten ebenso wie die Körpersprache und Sprache des Hundes sehen, hören und interpretieren können.
Das Medium hierfür sind die Geräte. Es geht also nicht darum, einen Parcour fehlerfrei zu durchlaufen. Die Geräte sind Hilfsmittel für die Menschen, den Tieren dienen sie einmal zum Erwerb von Fähigkeiten und Selbstbewußtsein und andererseits zum Erwerb von Vertrauen in ihre Menschen.
Dede sagt von sich:“ Ich bin ein Hund“ . Das stimmt, wir haben unendlich viel von ihm gelernt, gottseidank beherrscht er auch die Menschensprache, mit der er übersetzen kann und uns ‚Sehen‘ und Verstehen lehren kann.
Dede ist im Herbst 2009 gestorben.
Im August hatte ich ihn besucht, es war mir wichtig, ihm meine Hochachtung für sein Lebenswerk auszudrücken und ihm zu danken für alles, was er mich gelehrt hat, einer meiner wertvollsten Schätze.
Ich habe ihm meine Arbeit mit der Tier-PK vorgestellt, er hat mitgedacht, kommentiert, und diskutiert und es hat sich herausgestellt, dass er in den letzten Jahren in seinem Buch unter Einbeziehung der neuen Hirnforschung ganz ähnliche Grundgedanken dargestellt hat. Er gab mir seinen Segen. Es war ihm wichtig, dass ich auf meine Art – wie viele andere auch – seinen Geist weiter in die Welt trage zum wohle der Hunde, für die er sein ganzes Leben gebrannt hat.
Unglaublich, wie vital und wach sein Geist war angesichts seines zerstörten Körpers. Und er hat Binelle kennengelernt und sie in sein Herz geschlossen.
Jetzt wird der Platz nicht mehr betreut und verschwindet.
Über die Arbeit bei Dede habe ich eine Reportage geschrieben, Du findest sie auf der Seite Reportage!
Für Terminvereinbarungen, Informationen und Anmeldungen senden Sie mir bitte ein Mail!
Ich freue mich auf Sie! Connie Kiefer
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